Hafencity Hamburg

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Die Hafencity, eine neue Erweiterung der Hamburger Innenstadt, ist eine der derzeit größten Baustellen der Welt. Große Teile des modernen Stadtviertels sind nun bereits fertiggestellt.

Panorama HafenCity Hamburg

Früher waren an der Stelle der heutigen Hafencity Teile des Hamburger Hafens. Diese wurden aber in den letzten Jahrzehnten wenig genutzt. Es entstand die Idee auf dem riesigen Gelände das Stadtzentrum von Hamburg um etwa 40 % zu erweitern. Es entstand in den letzten Jahrzehnten ein ultramoderner Stadtteil mit Wohnungen, Geschäften und Büros. Das mit Abstand wichtigste neue Gebäude ist die Elbphilharmonie, das neue Wahrzeichen von Hamburg. Mehr als 10.000 Menschen sollen einmal in der Hafencity wohnen, fast 50.000 hier arbeiten. Es gibt auch einige Hotels, Schulen und Hochschulen.

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In dem neuen Teil von Hamburg Hafencity gibt es wenig breite Straßen. Autos sollen hier nicht da wichtigste Verkehrsmittel sein. Dafür gibt es eine neue U-Bahn, Busse, Fahrradwege und Fußgängerzone. Die Hafencity ist direkt an der Elbe.

Der Bau der Hafencity Hamburg wurde 1998 beschlossen. Probleme bereitete vor allem der Bau der riesigen Elbphilharmonie . Die Bauzeit war wesentlich länger als geplant, die Baukosten überstiegen die am Anfang geschätzte Summe um ein Vielfaches.

Hafencity Fußgängerzone

Große Teile des Stadtteil sind nun (Stand 2023) fertig, vor allem direkt an der Elbe wird aber noch groß gebaut (siehe Bild unten).  Komplett fertig soll die Hafencity erst nach 2030 sein.

Hafencity große Baustelle

Anfahrt Hafencity Hamburg

Die neue U-Bahn-Linie U4 hat mehrere Haltestellen in der Hafencity. Dies sind die Endhaltestelle „Elbbrücken“ (auch S-Bahn) und die Bahnhöfe „Hafencity Universität“ und „Überseequartier“. In die U4 zur Hafencity kann man zum Beispiel an den U-Bahnhöfen Jungfernstieg im Stadtzentrum und Hauptbahnhof Nord einsteigen.

Sehenswürdigkeiten Hafencity Hamburg

Die größte Sehenswürdigkeit ist natürlich das neuen Wahrzeichen der Hansestadt Hamburg die Elbphilharmonie. Wir haben über das neue Konzerthaus eine eigene Seite erstellt, hier klicken.

In den alten Gebäuden der Speicherstadt nördlich der neuen Hafencity ist die größte Modelleisenbahn der Welt, eine sehr beliebte Attraktion in Hamburg. Auch über diese tolle Sehenswürdigkeit namens Miniatur Wunderland haben wir eine einige Seite erstellt, hier klicken.

Neben der Modellbahn ist der gruslige Hamburg Dungeon. In der Hafencity selbst gibt es einige Museen. Dazu gehören das Speicherstadtmuseum, das Gewürzmuseum Hamburg , das Automuseum Hamburg und das Internationale Maritime Museum Hamburg.

Will man alles sehen, sollte man für die Hafencity mit Speicherstadt einen ganzen Tag einplanen. Es gibt auch viele neue und interessante Restaurants und Cafes in dem Neubauviertel Hafencity Hamburg.

Hafencity Hamburg – Geheimtipps

Wer denkt, die Hafencity in Hamburg besteht nur aus glatten Neubauten und schicken Bürogebäuden, der hat nur an der Oberfläche gekratzt. Klar, es gibt viel Glas, viel Stahl und viele Architektenträume. Aber wer sich ein bisschen Zeit nimmt und hinter die Fassaden schaut, entdeckt charmante Ecken, schräge Ideen und versteckte Orte, die nicht im klassischen Reiseführer stehen. Hier kommen die besten Geheimtipps aus der Hafencity – locker, sehr ausführlich und mit einer Prise Hamburger Humor.


1. Die Brücke mit dem besten Soundeffekt: Magellan-Terrassen bei Windstärke 8

Die Magellan-Terrassen sind bei Touristen gar nicht so geheim. Aber der Trick ist: Geh mal bei richtigem Hamburger Schmuddelwetter hin, so Windstärke 7 oder 8. Stell dich an die Metallgitter am Wasser. Und dann hör genau hin. Der Wind pfeift durch die Hafengebäude, die Geländer singen, und wenn du Glück hast, klingt es wie ein minimalistisches Jazzkonzert von der Elbe. Bonuspunkte, wenn dir dabei der Schirm um die Ohren fliegt.


2. Der verrückteste Fahrstuhl: In der U-Bahn-Station „Elbbrücken“

Die U-Bahn-Station Elbbrücken sieht aus wie ein UFO aus Glas. Aber der wahre Schatz ist der Fahrstuhl nach oben. Der ist komplett verglast, fährt schräg und bietet eine Art Achterbahn-Feeling, nur ohne Looping. Wer Mut hat, schaut während der Fahrt nach unten. Wer höhenempfindlich ist, lieber Augen zu und einfach an den nächsten Fischbrötchen-Stand denken.


3. Lecker, aber versteckt: Das Café „Erste Liebe“

Zwischen Glasfassaden und Designerläden wirkt das „Erste Liebe“ wie ein Zeitsprung. Kleine Kaffeebar, viel Holz, ein bisschen Industrial Style, kein Schnickschnack. Der Cappuccino ist eine Wucht, das Bananenbrot legendär. Wer Glück hat, erwischt einen Fensterplatz mit Blick aufs Wasser und kann die stylischen Hafencity-Bewohner beim Yoga-Gängelei beobachten.


4. Der Park, den keiner findet: Lohsepark ganz hinten

Viele laufen in der Hafencity schnurstracks zur Elphi oder zum Traditionsschiffhafen. Aber der Lohsepark ist wie ein gut versteckter Hinterhof auf Steroiden. Grünflächen, Picknickwiesen, ein Spielplatz mit Kletterkunstwerk und: echte Ruhe! Wer sich hier mit einem Coffee-to-go hinsetzt, vergisst glatt, dass drumherum gerade der nächste Millionenkomplex hochgezogen wird.


5. Geschichte zum Schlucken: Das Denk.mal Hannoverscher Bahnhof

Klingt erstmal trocken. Ist es aber nicht. Dieser unscheinbare Ort mitten im Park erinnert an den früheren Deportationsbahnhof der Nazis. Sehr schlicht gestaltet, mit Bodenplatten, auf denen die Namen der Opfer vermerkt sind. Still, bewegend, ohne viel Worte. Wer ein bisschen Hamburg-Geschichte mitnehmen möchte, ohne ins Museum zu müssen, ist hier richtig.


6. Ein Spaziergang wie in einem Sci-Fi-Film: Baakenhafen bei Nacht

Bei Tag wirkt der Baakenhafen noch wie eine große Baustelle mit Ambitionen. Aber nachts, wenn alles glänzt und glimmt, sieht es hier aus wie eine Szene aus Blade Runner. Leer, leise, modern. Die Straßenlampen werfen Lichtspuren, und wenn dann noch leichter Nieselregen dazu kommt, fehlt nur noch ein Synthesizer-Soundtrack. Wer Romantik im digitalen Zeitalter sucht, sollte hier ein paar Schritte wagen.


7. Kiez-Feeling für Einsteiger: Der „Kaiserkai Kiosk“

Fast wie eine Hafencity-Kneipe, aber mit Cola Light statt Korn. Hier treffen sich Bauarbeiter, Architekten, Hundebesitzer und Anzugträger auf einen kurzen Schnack. Der Kaffee ist bezahlbar, das Gesprìhniveau irgendwo zwischen Elbphilharmonie und HSV. Perfekt für alle, die mal die lokale Szene erleben wollen, ohne gleich in den Szeneclub zu müssen.


8. Der Ort zum Kopf-Freikriegen: Die Promenade am Grasbrookhafen

Wer eine halbe Stunde Zeit hat und einfach mal durchatmen will, schlendert am besten entlang des Grasbrookhafens. Breite Wege, Bänke, Blick auf die Elphi, Hafenflair inklusive. Ideal, um Pläne zu schmieden, Mails zu ignorieren oder einfach den Kopf leerzupusten. Wer Glück hat, erwischt eine Möwe auf Augenhöhe.


9. Schön schief: Der „Marco-Polo-Tower“ von unten

Jeder fotografiert den schiefen Turm der Hafencity von vorne. Aber der wahre Wow-Effekt kommt, wenn man sich direkt darunter stellt und nach oben schaut. Die Etagen scheinen zu tanzen, die Linien verwirren das Auge, und man fragt sich kurz, ob das Haus gleich abhebt. Architekturfans und Instagrammer werden glücklich.


10. Der beste Platz für den Sonnenuntergang: Vasco-da-Gama-Platz

Klingt nach Seefahrer, ist aber eher ein urbaner Geheimtipp. Der Platz liegt direkt am Wasser, ist nicht zugebaut und abends angenehm ruhig. Wenn die Sonne langsam hinter den Containerriesen untergeht und die Hafencity-Fassaden golden leuchten, fühlt man sich für einen Moment wie in einer anderen Welt. Und das ganz ohne Eintritt oder Menschenmassen.

 

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