Alte Elbtunnel Hamburg

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Seit über 100 Jahren, genauer seit 1911, gibt es zwischen St Pauli und Steinwerder einen Tunnel unter der Elbe. Der Tunnel ist über 400 Meter lang, die Elbe ist in Hamburg breit. Die lange Unterführung wird heute vor allem von Fußgängern und Radfahrern benutzt, es ist aber auch eine bekannte Touristenattraktion. Die Benutzung ist kostenfrei.

Elbtunnel von innen

Der Tunnel besteht aus zwei Röhren. Die eine Tunnelröhre wurde in den letzten Jahren renoviert und ist nun in neuem Glanz wiedereröffnet. Nun ist der andere Tunnel zu und wird bis etwa 2026 renoviert. Seit dem Beginn der Renovierung ist der Elbtunnel nur für Fußgänger, Radfahrer, Elektroroller und ähnliches geöffnet. Früher konnte man auch mit dem Auto durch den Alten Elbtunnel fahren. Dies ist wegen der Renovierung derzeit nicht möglich. Auch die Autos mussten mit Aufzügen runter und hoch fahren.

In den Nähe sollte man auch die Landungsbrücken Hamburg anschauen. Eine absolutes Highlight für Touristen in Hamburg sind auch Hafenrundfahrten, die unweit des Alten Elbtunnels an den Landungsbrücken beginnen:

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Der Alte Elbtunnel hieß früher einfach nur Elbtunnel. Seit 1975 ein neuer Tunnel unter der Elbe in Hamburg eröffnet wurde, heißt die heutige Touristenattraktion Alter Elbtunnel, manchmal hört man auch St Pauli Elbtunnel.

Der Eingang ist direkt hinter den berühmten Landungsbrücken St Pauli. Man kommt mit der S-Bahn oder U-Bahn einfach hierher (S1, S2, S3, U3 Haltestelle Landungsbrücken). Man fährt mit einem der Aufzüge weit in die Tiefe. Man geht knapp 10 Minuten durch den Tunnel (Länge Elbtunnel 426 Meter). Auf der anderen Seite fährt man wieder mit dem Lift hinauf. Wer etwas sportlich ist, kann auch auf beiden Seiten Treppen runter und hoch gehen (je etwa 130 Stufen, Tiefe des Alten Elbtunnels knapp 25 Meter). Zwischen 1959 und 1991 gab es auch Rolltreppen im Alten Elbtunnel.

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Am Ausgang auf der Südseite gibt es einen Wegweiser zum etwa 100 Meter entfernten Aussichtspunkt (View Point). Hier hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Elbe mit den vielen Schiffen. Man sieht die moderne Elbphilharmonie einige hundert Meter flussaufwärts. Vor allem hat man aber einen tollen Blick auf die Hamburger Innenstadt auf der anderen Seite des Flusses Elbe. Auf einem Plan am Ufer der Elbe sieht man die wichtigen Gebäude, die man vor hier aus sieht.

Aussichtspunkt Elbtunnel

Neben dem Aussichtspunkt gibt es einen Kiosk mit dem Namen „Brücke 10 am Alten Elbtunnel“. Hier werden Fischbrötchen, Bockwurst, Getränke und so weiter verkauft.

Kiospk Aussichtspunkt Landungsbrücken mit Fischbrötchen

Die meisten Touristen gehen dann wieder durch den Tunnel zurück zu den Landungsbrücken nach St Pauli. Die Benutzung des Alten Elbtunnels ist kostenlos. Touristen lieben die Flussunterführung.

Es gibt auf beiden Seiten des Alten Elbtunnels etwa sechs Aufzüge. Manche sind groß für Autos, andere Personenaufzüge. Seit der Sperrung für Autos sind unseres Wissens nicht mehr alle Aufzüge in Betrieb. Manche große Aufzüge können 10 Tonnen tragen.

Aufzüge Elbtunnel

Der Bau des Elbtunnels vor über 100 Jahren war eine technische Meisterleistung. Es war das erste solche Bauwerk in ganz Europa. Mehr als 4.000 Arbeiter bauten den Elbtunnel unter der Elbe mehrere Jahre lang. Wichtig war die Unterführung damals für die vielen Hafenarbeiter und Werftarbeiter, die auf der anderen Seiten arbeiteten. Viele große Werften waren auf der anderen Seite der Elbe in Steinwerder. Bis heute fasziniert das Bauwerk die Menschen. Wir empfehlen allen Hamburg-Besucher den Gang durch die Röhre. Eine tolle, kostenlose Sehenswürdigkeit. Das Tunnelbauwerk steht seit einigen Jahren unter Denkmalschutz,

Die eine Tunnelröhre  wurde 2019 fertig renoviert, die andere Röhre des Elbtunnels wird nun bis 2026 erneuert. Wir wissen leider nicht, ob danach wieder die legendären Autofahrten mit Aufzug durch den Alten Elbtunnel möglich sind.

 

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