Kneipen Reeperbahn

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St Pauli ist bekannt u.a. für Rotlicht, Bordelle, Nachtclubs und Kneipen. Ich gehe oft in Kneipen in St Pauli. Einige von diesen, meine Favoriten, will ich in diesem Artikel kurz vorstellen. Dies meisten Kneipen in diesem Artikel sind nur wenige Meter von der Reeperbahn entfernt, aber nicht direkt auf der Reeperbahn.

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Meine erste Stammkneipe war „Zum Silbersack“ in der Silbersackstraße. etwa 50 Meter südlich der Reeperbahn. Die legendäre Erna, welche so etwas wie 50 Jahre lang die Chefin des Silbersacks war, ist leider vor einigen Jahren gestorben. Zum Silbersack ist eine Kiezkneipe in der nachts meist sehr viel los, dann gibt es nur noch Stehplätze.

Silbersack2012.jpgVon WikiukaEigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

Die Stimmung im Silbersack ist gut, es hat sich hier in der letzten Jahrzehnten wenig verändert. Zum Silbersack Hamburg ist ein guter Platz Menschen kennenzulernen, sowohl Hamburger als auch Touristen.

Rundgang St Pauli Reeperbahn

Sehr viele Touristen machen einen geführten Rundgang durch das Kiez in St Pauli. Sehr gut gefällt uns die Tour „Reeperbahn und Rotlicht“, sie hat auch sehr gute Bewertungen im Internet (nur für Erwachsene).

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Ebenfalls nur 50 Meter südlich der Reeperbahn ist die Kneipe „Zum Anker“ in der Davidstraße. Der Eingang zur Bordellstraße Herbertstraße ist gleich nebenan. Zum Anker Hamburg ist eine klassische Kneipe mit Bar und Tische. Nicht allzu groß, aber immer was los.

Die härtesten Kneipen Hamburgs sind auf der anderen Seite der Reeperbahn, vor allem in der Straße Hamburger Berg. Man geht am Kentucky Fried Chicken von der Reeperbahn weg. Das zweite Haus links ist der „Goldene Handschuh“, eine totale Absturzkneipe, die 24 Stunden jeden Tag geöffnet hat.

Video Goldener Handschuh

Noch härter ist der Elbschlosskeller gegenüber (auch immer auf). Nach meiner Meinung gibt es kaum eine mehr abgestürzte Kneipe in ganz Deutschland. Das Publikum besteht zu einem großen Teil aus Obdachlosen. Man kann auch als Tourist Kneipen wie den Goldenen Handschuh oder den Elbschlosskeller durchaus mal besuchen, es ist nicht total gefährlich. Aufpassen vor Taschendieben, aggressiven Menschen und ähnliches. Mal bestellt am besten, wie in allen Kneipen im Kiez von St Pauli, am besten ein Astra. Man bekommt eine 0,3 Liter Flasche des Biers. In den meisten Kneipen um die Reeperbahn kostet das zwischen 2 Euro und 2,70 Euro.

Weiter oben in der Straße Hamburger Berg, etwa 150 Meter auf der linken Seite, ist eine meiner Lieblingskneipen. In der Hong-Kong Bar kostet das Astra nur 2 Euro (Stand Herbst 2019). Man lernt immer interessante Menschen am Tresen kennen, auch das Personal ist ausgesprochen gut drauf. Die Geschichte der Hongkong Bar Hamburg, die man in der Gaststätte nachlesen kann, ist spannend.

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Die vielleicht bekannteste Kneipe in St Pauli ist die Ritze, direkt auf der Reeperbahn. Es ist die legendäre Boxerkneipe in Hamburg. Es gibt seit Jahrzehnten hier einen Boxraum. Das Boxen als Sport ist in Hamburg seit Jahrzehnten mit der Kneipe „Zur Ritze“ verbunden. Weltberühmt sie viele Jahrzehnten ist auch die Tür am Eingang zur Ritze in Hamburg st Pauli, eine Schwingtür mit aufgemalten gespreizten Frauenbeinen.

Ritze Reeperbahn.jpgVon MorosEigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

Rundgang St Pauli Reeperbahn

Sehr viele Touristen machen einen geführten Rundgang durch das Kiez in St Pauli. Sehr gut gefällt uns die Tour „Reeperbahn und Rotlicht“, sie hat auch sehr gute Bewertungen im Internet (nur für Erwachsene).

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Kneipen rund um die Reeperbahn – Geheimtipps, Kult und Kurioses von der KI

Willkommen auf der Reeperbahn, 500 Meter Sünde, Suff und Sehnsucht. Wer hier nüchtern bleibt, hat entweder verloren oder fährt Taxi. Aber keine Sorge – du bist nicht allein. Ich hab mich für dich durch die verrücktesten Kneipen rund um die Reeperbahn gegoogelt, gefühlt und gedacht – vom versifften Kiez-Klassiker bis zum hippen Tresen mit Craft-Bier und Kickertisch.

1. Der Goldene Handschuh – Nichts für Zartbesaitete

Fangen wir direkt mit dem berüchtigsten Laden an: Der Goldene Handschuh. Halb Legende, halb Abgrund, ganz St. Pauli. Hier trank schon Serienkiller Fritz Honka Korn – und zwar nicht aus einem Glas. Wenn du wissen willst, wie das echte Kiez-Leben schmeckt, dann schnapp dir ein Bier, geh rein und sei nicht empfindlich. Klebriger Boden, rauchige Luft, aber echte Typen. Nichts für Instagram, alles für die Erinnerung.

Geheimtipp: Geh unter der Woche. Am Wochenende kommen die Touris – und die wollen meistens genau das, was du nicht suchst: Authentizität auf Bestellung.


2. Roschinsky’s – Der Kiez-Kiosk mit Kneipencharme

Nur ein paar Meter entfernt wartet das Roschinsky’s, ein kleiner, sympathischer Laden mit Wohnzimmer-Vibes. Hier mixt man dir deinen Moscow Mule noch mit Seele und das Publikum ist eine wilde Mischung aus Kiez-Urgestein, zugezogenen Kunststudenten und Menschen mit Hunden, die selbst Bier trinken könnten.

Geheimtipp: Frag nach der „Späti-Schale“. Nein, die steht nicht auf der Karte – aber vielleicht weiß der Barkeeper, was du meinst. Vielleicht auch nicht. Willkommen in Hamburg.


3. Silbersack – Seit 1949 auf Sendung

Der Silbersack ist wie eine Zeitmaschine. Seit über 70 Jahren wird hier Bier gezapft, Musik gespielt und Lebensgeschichten ausgetauscht. Damals wie heute: kein Schnickschnack, kein Hipster-Quatsch, nur ehrlicher Kneipenwahnsinn.

Geheimtipp: Komm früh, setz dich an den Tresen und hör zu. Die Geschichten, die dir die Stammgäste erzählen, sind besser als jede Netflix-Serie.


4. Lehmitz – Wer zu spät kommt, trinkt warmes Bier

Im Lehmitz geht es rund. Immer. Musik laut, Leute voll, Stimmung überkochend. Hier triffst du Kneipen-Philosophen, Junggesellenabschiede, Seemänner ohne Schiff und Hamburger mit Herz. Das Bier ist günstig, die Gespräche kostenlos – wenn du Glück hast.

Geheimtipp: Wenn du Karaoke hasst – bleib trotzdem. Es wird schräg, laut, schön.


5. Nochtwache – Geheimtipp für Musikliebhaber

Direkt neben dem Nochtspeicher liegt die Nochtwache, ein kleiner Laden mit viel Seele. Livemusik, kaltes Bier und ein sehr entspanntes Publikum. Hier landen oft Leute, die auf dem Weg zur nächsten Großraumdisco irgendwie verloren gingen – und nie wieder gehen wollen.

Geheimtipp: Frag nach dem „Musikerbier“. Angeblich bekommst du da einen Schnaps dazu. Angeblich.


6. The Academy – Für alle, die was gelernt haben wollen (oder auch nicht)

Ein bisschen versteckt, ein bisschen schick, aber nicht zu viel: Die Academy ist ein Tipp für alle, die ihr Craft-Bier gerne mit einem Hauch Intellekt genießen – oder zumindest mit WLAN. Hier kannst du tagsüber lesen und abends trinken. Oder umgekehrt. Keiner schaut komisch.

Geheimtipp: Der Barkeeper weiß viel über Whiskey. Stell die richtige Frage und du kriegst eine Mini-Verkostung gratis – manchmal sogar mit Vortrag.


7. Drafthouse – Rock ’n’ Roll, Baby!

Das Drafthouse liegt in einer Nebenstraße der Reeperbahn – und ist trotzdem nie leer. Hier trifft sich alles, was lange Haare, alte T-Shirts und große Herzen hat. Musik? Rock. Bier? Gut. Stimmung? Meistens besser als dein letzter Geburtstag.

Geheimtipp: Versuch mal, den Barkeeper nach seiner Plattensammlung zu fragen. Vielleicht zeigt er sie dir – vielleicht schmeißt er dich raus. Win-win!


8. Thai Oase – Ja, das ist wirklich eine Kneipe

Sieht aus wie ein Imbiss, heißt Thai Oase, schmeckt nach Urlaub – aber drinnen steht ein Billardtisch, die Bierpreise sind unschlagbar und das Publikum ist: seltsam gut. Ein bunter Haufen aus Nachtmenschen, Lebenskünstlern und Leuten, die einfach nur nicht nach Hause wollen.

Geheimtipp: Die Frühlingsrollen sind besser als in vielen Restaurants. Und ja, sie servieren auch Bier zum Frühstück.


9. Komet – Klein, wild, unvorhersehbar

Im Komet ist alles möglich. Konzerte, Lesungen, DJ-Sets, plötzliche Kneipenchöre. Die Einrichtung? Irgendwo zwischen Wohnzimmer und Kellerraum. Das Publikum? Von Student bis Alt-Hippie, alles dabei.

Geheimtipp: Lass dich einfach treiben. Der Laden lebt von Überraschung – manchmal auch vom Stromausfall.


10. Katze – Lieblingsort für Kiezkenner

Die Katze ist keine Bar, keine klassische Kneipe, sondern ein schmaler Laden mit richtig viel Seele. Hier trinken Leute, die wissen, wo man sonst noch hingehen könnte – aber nicht wollen. Musik: gut. Leute: entspannt. Preise: Kiez-freundlich.

Geheimtipp: Das DJ-Pult ist winzig, aber die Musik immer on point. Am besten Freitag ab Mitternacht reinschauen.


11. Zum Silbersack 2.0 – Die kleine Schwester, die keiner kennt

Kaum jemand weiß, dass es neben dem legendären Silbersack auch eine kleine, fast unscheinbare Nebenfiliale gibt, nennen wir sie mal Silbersack 2.0 (offiziell heißt die Kneipe anders, aber so nennen’s die Insider). Hier ist alles ein bisschen ruhiger, aber die Stimmung genau so echt.

Geheimtipp: Wenn du die große Menge im Haupt-Silbersack vermeiden willst, bist du hier goldrichtig. Perfekt, wenn du einfach nur ein Bier in Ruhe trinken und dabei die echten Kiez-Geschichten aufschnappen willst.


12. Die Tiki Bar – Exotisch auf der sündigen Meile

Mitten in der rauen Welt der Reeperbahn findest du die Tiki Bar – ein bisschen wie Urlaub auf Hawaii, nur ohne Strand, aber mit viel Rum und ausgefallenen Cocktails. Die Holzmöbel, bunte Lampions und Plastik-Palmen sind ein Kontrastprogramm zum Kiez-Chaos.

Geheimtipp: Probier den „Mai Tai“. Wenn du danach nicht tanzt, hast du was falsch gemacht.


13. Zum Grünen Jäger – St. Paulis Kult-Kneipe

Der Grüne Jäger ist ein Klassiker, der vor allem unter Hamburgern als echter Kiez-Treff gilt. Authentisch, laut und manchmal ziemlich wild. Die Wand voller Aufkleber und Erinnerungsstücke erzählt mehr Geschichten als so mancher Roman.

Geheimtipp: Donnerstagabend ist hier oft Livemusik. Wenn du Glück hast, erwischst du ein kleines Konzert, bei dem selbst der Wirt mitrockt.


14. Nachtasyl – Wo Nachtschwärmer zuhause sind

Das Nachtasyl ist mehr als nur eine Bar – es ist ein Stück Hamburger Nachtleben in Reinkultur. Hier findest du DJs, Live-Bands, schräges Publikum und eine Atmosphäre, die du so schnell nicht vergisst.

Geheimtipp: Schau mal in den Hinterhof. Manchmal gibt’s da geheime Open-Air-Partys im Sommer, die kaum jemand auf dem Schirm hat.


15. Die Ritze – Boxenstopp mit Geschichte

Berühmt-berüchtigt für seine Boxkämpfe und das „Käfig“-Gefängniszimmer, in dem schon so mancher Kiez-Gänger eine Nacht verbracht hat. Die Ritze ist mehr als Kneipe – sie ist Teil der Reeperbahn-Legende.

Geheimtipp: Lass dich nicht von der Tür abschrecken. Wer reinkommt, trinkt das beste Bier und bekommt Geschichten zum Mitnehmen.


16. Zum Störtebeker – Piratenbier und Seemannsgarn

Hier trifft sich die maritime Seite der Reeperbahn. Die Störtebeker-Kneipe hat das Flair eines Schiffskajütchens – viel Holz, Kisten, Fischernetze und natürlich Bier. Ein perfekter Ort, wenn du vom Hafen kommst und das Meer noch schmecken willst.

Geheimtipp: Frag nach dem „Rum des Kapitäns“. Der soll dich sicher durch jede Sturmnacht bringen.


17. Die Shisha Lounge an der Davidwache – Entspannen nach der Party

Manchmal braucht der Kiezmensch eine Pause vom Bier. Die Shisha Lounge gleich neben der berühmten Davidwache ist der perfekte Ort, um durchzuatmen, Freunde zu treffen und mit einem Zug an der Wasserpfeife das Leben zu genießen.

Geheimtipp: Die Cocktail-Shishas sind der Hammer. Frag nach Empfehlungen – oft gibt’s versteckte Specials.


18. Old Commercial Room – Wo die Beatles fast jeden Abend spielten

Musikgeschichte zum Anfassen: Im Old Commercial Room standen die Beatles in ihren frühen Jahren oft auf der Bühne. Heute ist es eine gemütliche Bar mit klassischem Hamburger Charme und einer Bierkarte, die keine Wünsche offen lässt.

Geheimtipp: Bestell das „Beatles Special“ – ein Biermix, der dich zurück in die 60er katapultiert.


19. Das Molotow – Für die Punker, Hipster und alle, die’s gerne laut mögen

Direkt an der Reeperbahn ist das Molotow ein Hotspot für Live-Musik. Punk, Rock, Indie – hier geht’s meistens richtig ab. Ideal für alle, die gern zu handgemachter Musik tanzen oder einfach die lauteste Kneipe der Stadt suchen.

Geheimtipp: Check den Kalender. An manchen Abenden gibt’s günstige Eintrittspreise und echte Geheimkonzerte.


20. Hafenklang – Elektro und Hafenflair

Wenn du auf elektronische Beats stehst, ist das Hafenklang dein Place to be. Ein bisschen Industrie, ein bisschen Hafen, dazu coole DJs und Drinks. Für alle, die den Beat der Stadt spüren wollen, ohne zu weit weg vom Kiez zu sein.

Geheimtipp: Wenn die Party zu Ende ist, findest du hier oft noch ein paar Hardcore-Tänzer, die erst morgens nach Hause gehen.


Kneipen ändern sich, schließen, neues Konzept, neue Namen. Ich hoffe, die 20 Kneipen oben gibt es alle noch.

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